Mittwoch, 30. Mai 2012

Drei gute Führungsgrundsätze

Warum Führungsgrundsätze für erfolgreiche Vorgesetzte wichtig sind, haben wir in unserem Blog erst kürzlich vorgestellt. In diesen Beitrag möchten wir nun noch etwas konkreter werden und Ihnen mögliche Leitsätze an die Hand geben. Aber keine Sorge: Es sind keine Zaubersprüche, sondern Führungsgrundsätze, die sich seit Langem in der Praxis bewährt haben. Vergleichen Sie sie gerne mit Ihren eigenen Erfahrungen und hinterlassen Sie uns einen Kommentar. 

Führungsgrundsätze: Damit alle an einem Strang ziehen.

Führungsgrundsatz 1: Vorbild sein

Erst kürzlich haben wir darüber geschrieben, wie wichtig es ist, dass Vorgesetzte sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst sind. Auch das möchten wir hier wieder aufgreifen. Als Führungskraft sollten Ihre Mitarbeiter zu Ihnen aufschauen können. Dafür brauchen Sie aber einen Grund. 
Vorbild sein, bedeutet als Führungskraft konsequent und zielorientiert zu handeln, aber auch Mut und Courage zu zeigen. Dazu gehört es auch manchmal wenig populäre Entscheidungen zu treffen - und dazu zu stehen, auch wenn der Wind mal etwas kräftiger weht. Ein vorbildlicher Chef ist initiativ, hat Ideen und gibt Impulse. 

Wenn Sie Ihrem Team solche Werte vorleben, haben Sie einen wichtigen Führungsgrundsatz bereits erfolgreich umgesetzt. Denn Mitarbeiter, die stolz auf Ihren Chef sind, gehen für ihn durchs Feuer.

Führungsgrundsatz 2: Mitarbeiter fordern

Mitarbeiter möchten nicht nur stolz auf Ihren Vorgesetzten sein, sondern vor allem auf sich selber. Dazu brauchen sie aber die Gelegenheit und da kommen Sie als Führungskraft ins Spiel. Unterstützen und fördern Sie Ihr Team den jeweiligen Stärken entsprechend, aber verlangen Sie auch Leistung. Die Ziele sollten hochgesteckt sein, damit Ihre Mitarbeiter beim Erreichen auch ein Erfolgserlebnis haben. Aber Achtung: Zu hohe, unrealistische Ziele bewirken genau das Gegenteil, nämlich Frustration. Das richtige Maß zu finden ist die wahre Führungskunst. 

Wichtig ist, dass Sie Leistungsbereitschaft und Fortschritte in der fachlichen Entwicklung wahrnehmen und es Ihre Mitarbeiter wissen lassen. Denn Lob und Anerkennung geben die größten Motivationsschübe. 

Führungsgrundsatz 3: Mensch sein

Seit E-Mails, Smartphones und Co. verschwimmen Privat- und Berufsleben immer mehr. Aber eigentlich war es noch nie möglich, diese Bereiche eindeutig zu trennen. Schließlich trägt jeder Erfahrungen, Wünsche und Ängste ins Büro. Belastet uns etwas im Privatleben, wirkt sich das selbstverständlich auf unsere Leistungsfähigkeit im Joballtag aus. Andererseits beeinflussen berufliche Erlebnisse genauso unser Privatleben. Davon können sich auch Führungskräfte kaum freisprechen. 

Wir alle sind nur Menschen. Geben Sie Ihren Mitarbeitern daher das Gefühl, dass sie das auch sein dürfen. Dafür gibt es leider kein Patentrezept. Versuchen Sie, vor allen Dingen aufmerksam zu sein. Mit gutem Zuhören, Hilfsbereitschaft und einem ehrlichen Interesse werden Sie es schaffen, ein Vertrauensverhältnis zu Ihrem Team aufzubauen.

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