Eine gute Organisationsstruktur beugt unproduktiven Unstimmigkeiten vor. |
„Das Ziel eines Konflikts oder einer Auseinandersetzung soll nicht der Sieg, sondern der Fortschritt sein“, formulierte einst der französische Moralist Joseph Joubert. Und er hat recht: Konflikte können durchaus positiv sein. Im Optimalfall führen sie zu sinnvollen Veränderungen und spürbaren Verbesserungen. Ein vollständig konfliktfreier Betrieb liefe Gefahr, zu erstarren und seine Anpassungsfähigkeit zu verlieren.
Leider gilt das nicht für alle Konflikte. Häufig entstehen daraus negative Energien, die sich destruktiv auswirken und zu Blockaden führen können. Im schlimmsten Fall werden ganze Unternehmensbereiche handlungsunfähig. Unproduktive Konflikte sollten daher identifiziert und möglichst von vorne herein vermieden werden.
Gefahrenpotenzial ‚Abhängigkeit’
Ein Weg besteht darin, Mitarbeiter in ihrem Aufgabengebiet autark arbeiten zu lassen und so den Zwang zu koordiniertem Vorgehen abzubauen. Lassen Sie eher breite Aufgabengebiete bearbeiten, anstatt nur wenige Arbeitsschritte ausführen zu lassen. Wenn gesamte Prozesse in der Hand eines Einzelnen liegen, entfällt Abstimmungsbedarf und damit auch Konfliktpotenzial.
Konflikte entstehen auch häufig rund um die Nutzung von Ressourcen. Hier ist es wichtig, eindeutige Regeln für deren Einsatz zu formulieren. Eine praxisorientierte Aufteilung und sinnvolle Zuordnungen schaffen klare Verhältnisse und ein konfliktfreies Arbeitsklima.
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