Freitag, 30. März 2012

9 typische Besprechungsteilnehmer


... und wie Sie sie in Schach halten



Jedes Team ist anders und doch verlaufen Besprechungen oft nach dem gleichen Schema. Das liegt nicht zuletzt daran, dass es in jeder Gruppe ähnliche Strukturen gibt. Einzelne Teilnehmer fallen in Rollen, die Sie als Gesprächsleiter kennen sollten. Im Fall der Fälle hilft Ihnen die Klassifizierung typische Verhaltensmuster zu identifizieren und den Besprechungsteilnehmern “artgerecht” zu begegnen. Den ein oder anderen werden Sie in unserer Liste sicherlich wieder erkennen.  

Typische Besprechungsteilnehmer im Konferenzraum
In Meetings zeigt so mancher Kollege ein ganz anderes Gesicht.
Der Ablehnende:
Sein Lieblingssatz beginnt mit “Ja, aber...” Lassen Sie sich nicht demotivieren. Versuchen Sie stattdessen ihn bei seinem Ehrgeiz zu packen. Hat er vielleicht bestimmte Erfahrungen oder Fachwissen, auf das er stolz ist? Dann nutzen Sie es, um ihn ins Boot zu holen.

Der Dickfellige:
An ihn ist schwer heranzukommen. Am besten locken Sie ihn aus der Reserve, indem Sie den Dickfelligen über seine Tätigkeit erzählen lassen. Fragen Sie konkret nach und lassen Sie ihn Beispiele aus seinen Kompetenzfeldern anbringen.

Der Positive:
Er ist ein angenehmer Gesprächspartner: Konstruktiv und motiviert geht er an die Sache heran. Er ist eine große Hilfe in der Diskussion. Auf ihn können Sie zählen, wenn die Stimmung kippt.

Der Alleswisser:
Egal, worum es geht – der Alleswisser kennt sich bestens aus. Lassen Sie sich erst gar nicht auf einen Wettstreit ein. Am elegantesten bremsen Sie ihn aus, in dem Sie dafür sorgen, dass sich die anderen Gesprächsteilnehmer mit seinen Beiträgen auseinandersetzen.

Der Erhabene:
Achtung, hier haben Sie es mit einer sensiblen Seele zu tun. Kritisieren Sie ihn bloß nicht. Besser fahren Sie, wenn Sie im ersten Teil Ihrer Antwort dem Erhabenen zustimmen und Ihre Gegenargumente nachgelagert platzieren.

Der Ausfrager:
Der Ausfrager ist der kleine Bruder vom Alleswisser. Seine vielen Fragen interessieren ihn meistens gar nicht wirklich. Eigentlich hat er es nur darauf abgesehen, Sie aufs Glatteis zu führen. Auch hier hilft, die Fragen in die Runde weiterzugeben. Der Positive wird Sie tatkräftig unterstützen.

Der Streitsüchtige:
Hier herrscht ernstes Konfliktpotenzial. Lassen Sie sich auf keinen Fall provozieren, sondern bleiben Sie ruhig und sachlich. Wichtig ist, dass aus der Besprechung kein Zweier-Gespräch wird. Beziehen Sie die übrigen Teilnehmer aktiv in das Gespräch mit ein und sorgen Sie dafür, dass nicht nur der Streitsüchtige redet.

Der Schüchterne:
Sein mangelndes Selbstvertrauen verdammt ihn zum Schweigen, dabei schlummern hier durchaus nützliche Potenziale. Versuchen Sie ihn aufzumuntern und ihm Sicherheit zu geben. Das erreichen Sie beispielsweise, in dem Sie dem Schüchternen Fragen stellen, die er aufgrund seiner Kompetenz problemlos beantworten kann.

Und welcher Typ sind Sie?

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